Geschichte des Hauses
Geschichte des Bonner Logenhauses
Das Bonner Logenhaus wurde in seiner ursprünglichen Form um das Jahr 1860 erbaut. Im Jahr 1959 wurde es dann erworben und in einem größeren Umfang renoviert.
Ein erneuter Umbau erfolgte dann 1986 mit einer gründlichen Sanierung des Gebäudes, um den moderneren Anforderungen der Zeit gerecht zu werden. So entstanden im Erdgeschoss des Gebäudes unter anderem Büroräume, welche auch als solche vermietet wurden. Die übrigen Etagen des Hauses dienen allen Bonner Freimaurerlogen und – vereinigungen als Zusammenkunftsstätte.
Die klaren klassizistischen Strukturen und Formen in der Fassade sowie die doppelläufige, geschwungene Freitreppe aus Trachyt stellen dabei einen, der vielen, bemerkenswerten architektonischen Highlights dar. Insgesamt handelt es sich um ein Baudenkmal mit altstädtischem Flair. Die Räume im ersten Obergeschoss strahlen den Charme des Großbürgertums zur Zeit des wilhelminischen Kaiserreichs aus. Die Stuckdecken, vor allem die Holzimitatbemalungen im Clubraum, sind in dieser Qualität und Reichhaltigkeit in einem Bürgerhaus von großer Seltenheit und korrespondieren mit den anregenden Intarsien des Parkettbodens.
Zwischenzeitlich fanden und finden erneut Umbau- und Sanierungsmaßnahmen statt, die den Nutzwert für die Bonner Logen noch mehr hervorheben.